Wer wir sind:

Wir sind eine bunte Truppe unterschiedlichen Geschlechts und Alters. Für Familien mit Kindern haben wir viel Platz. Sowohl für ihre Bedürfnisse ist vorgesorgt als auch für Alleinstehende, für Paare und selbstverständlich auch für Menschen mit Behinderung..

Wir sind 41 Gesellschafter*innen.

Was wir machen:

Wir treffen uns i. d. R.  zweimal pro Monat in der Gesellschaftsversammlung. Die Themen, die wir diskutieren und für die Entscheidungen getroffen werden müssen, sind z. B. das Gebäude selbst (Ausstattung und Gestaltung der Gemeinschaftsflächen von der Dachterrasse bis zum Kinderspielplatz), die Umfeldgestaltung, Finanzen, Verträge u.v.m.

Unsere Vorstellungen

(Foto: Klaas Andresen)

Wir haben „Häuser der Möglichkeiten“ gebaut.

Neben dem großen Atriumsgebäude (Bildmitte) sind zwei Reihenhäuser entstanden (Vordergrund). Die unterschiedlichen Grundrisse bieten Möglichkeiten für Familien, Studierende, Lebensgemeinschaften und Singles. Hier leben über 100 Menschen mit vielen verschiedenen Lebensgeschichten und Lebensentwürfen. Wir schufen deshalb Häuser der Vielfalt und haben viele unterschiedliche Interessen. Gemeinsam ist uns, dass wir unser Leben im Haus zusammen jetzt und zukünftig gestalten wollen.

 

Freilandlabor

Foto vom Biotop 'Freiland-Labor' : An einem Bach im Grünen leben und trotzdem stadtnah.

 

 

Wir haben deshalb folgende Grundsätze des Zusammenlebens:

Wir gehen respektvoll und achtsam mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichen Ansichten und Interessen um. Die Benachteiligung von Menschen oder rassistisches Handeln schließen sich deshalb aus.

Wir unterstützen uns mit unseren jeweiligen Erfahrungen und nach unseren Möglichkeiten.

Bei uns sind alle, die mit uns wohnen, gleich. Alle Entscheidungen werden möglichst in Übereinstimmung getroffen. Grundlage dafür sind der Wille und die Bereitschaft zum Kompromiss. Konflikte werden offen angesprochen und geklärt.

Wir möchten Hierarchien möglichst vermeiden. Wegen der Größe der Gemeinschaft teilen wir uns jedoch auch Aufgaben und Verantwortung.

Wir leben in einer Welt des Wandels. Unser Wohnprojekt ist deshalb veränderlich. Ein gutes, gemeinsames Leben mit gegenseitiger Unterstützung und gesellschaftlichem Engagement bleibt unser Ziel. Hierbei sind wir offen, neugierig, erfinderisch und experimentierfreudig.

Damit dies so bleibt, treffen wir uns regelmäßig. Jeder trägt nach seinen Möglichkeiten etwas bei. Wir nehmen dafür in Kauf, an Besprechungen und Diskussionen teilzunehmen, Freizeit zu opfern und Kraft zu investieren, damit das Projekt entstehen und leben kann.

 

Ideen für ein gemeinschaftliches Leben:

Es gibt ein internes Kommunikationssystem, wo man z.B. spontan fragen kann, ob jemand mit einkaufen will, wo man mitteilen kann, dass es Kuchen im Gemeinschaftsraum gibt usw.
Es existiert ein digitales oder analoges Schwarzes Brett, wo wir Dienstleistungen / Nachbarhilfen anbieten, wie z. B. kleinere Näharbeiten, Fahrrad reparieren, Tiere hüten, Kinder betreuen, Tipps geben für den Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen, bei der Steuererklärung helfen ... und wo Aktivitäten angekündigt werden wie z.B. Spieleabende, Lauftreffs, Vorlesestunden für Kinder, gemeinsames Kochen.