Wer wir sind:

Wir sind eine bunte Truppe unterschiedlichen Geschlechts und Alters. Die unterschiedlichsten Berufe sind in unseren Reihen vertreten. Einige wenige sind bereits im Ruhestand. Wir freuen uns auf das Zusammenleben unter einem Dach bzw. unter drei Dächern. Für Familien mit Kindern haben wir viel Platz. Sowohl für ihre Bedürfnisse ist vorgesorgt als auch beispielsweise für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung.

Wir sind 41 Mitglieder.

Was wir machen:

Wir treffen uns i. d. R.  freitags oder samstags, insgesamt zweimal pro Monat in der Gesellschaftsversammlung, momentan wieder persönlich mit zugeschalteter Video-Konferenz. Die Themen, die wir diskutieren und wo Entscheidungen getroffen werden müssen, sind z. B. das Gebäude selbst (Ausstattung der Wohnungen, Energiekonzept u. v. m. ), Umfeldgestaltung, Satzung, Beauftragung von Arbeiten, Verträge u. v. m..

Unsere Vorstellungen

 

Freilandlabor

Foto vom Biotop 'Freiland-Labor' : An einem Bach im Grünen leben und trotzdem stadtnah.

Wir bauen ein „Haus der Möglichkeiten“.

Wir bauen Reihenhäuser und verschiedene Wohnungen für Familien, Studierende, Lebensgemeinschaften und Singles. Ein Großteil der Wohnungen ist barrierefrei. Wenn unser Haus fertig ist, werden 90-100 Menschen mit vielen verschiedenen Lebensgeschichten und Lebensentwürfen bei uns wohnen. Wir schaffen deshalb ein Haus der Vielfalt und haben viele unterschiedliche Interessen. Gemeinsam ist uns, dass wir unser Leben im Haus zusammen jetzt und zukünftig gestalten wollen.

Wir haben deshalb folgende Grundsätze des Zusammenlebens:

Wir gehen respektvoll und achtsam mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichen Ansichten und Interessen um. Die Benachteiligung von Menschen oder rassistisches Handeln schließen sich deshalb aus.

Wir unterstützen uns mit unseren jeweiligen Erfahrungen und nach unseren Möglichkeiten.

Bei uns sind alle, die mit uns wohnen, gleich. Alle Entscheidungen werden möglichst in Übereinstimmung getroffen. Grundlage dafür sind der Wille und die Bereitschaft zum Kompromiss. Konflikte werden offen angesprochen und geklärt.

Wir möchten Hierarchien möglichst vermeiden. Wegen der Größe der Gemeinschaft teilen wir uns jedoch auch Aufgaben und Verantwortung.

Wir leben in einer Welt des Wandels. Unser Wohnprojekt ist deshalb veränderlich. Ein gutes, gemeinsames Leben mit gegenseitiger Unterstützung und gesellschaftlichem Engagement bleibt unser Ziel. Hierbei sind wir offen, neugierig, erfinderisch und experimentierfreudig.

Damit dies so bleibt, treffen wir uns regelmäßig. Jeder trägt nach seinen Möglichkeiten etwas bei. Wir nehmen dafür in Kauf, an Besprechungen und Diskussionen teilzunehmen, Freizeit zu opfern und Kraft zu investieren, damit das Projekt entstehen und leben kann.

 

Ideen für ein gemeinschaftliches Leben:

Es gibt ein internes Kommunikationssystem (Intranet), wo man z.B. spontan fragen kann, ob jemand mit einkaufen will, wo man mitteilen kann, dass es Kuchen im Gemeinschaftsraum gibt usw.

Es existiert ein digitales oder analoges Schwarzes Brett, wo wir Dienstleistungen / Nachbarhilfen anbieten, wie z. B. kleinere Näharbeiten, Fahrrad reparieren, Tiere hüten, Kinder betreuen, für den Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen Tipps geben, bei der Steuererklärung helfen, ...

... und wo Aktivitäten angekündigt werden, wie z. B. Spieleabende, Lauftreffs, Vorlesestunden für Kinder, gemeinsames Kochen,

... im Atriumhaus gibt es einen Ort, wo man Sachen präsentieren kann, die man nicht mehr benötigt, aber jemand anderes vielleicht brauchen kann,

..., wo Bücher zum Tauschen bereitstehen.

...